Unser Team besteht ausschließlich aus qualifiziertem Personal, das zuverlässig und kompetent für Sie im Einsatz ist.
Die Amtsbezeichnungen werden je nach Geschlecht in der weiblichen oder männlichen Form geführt.
Die Amtsbezeichnungen sollen an der Siegelkette in Form einer Spange unterhalb einer Weinjunker-Namensspange getragen und für die Amtszeit verliehen werden.
Die Ratsherren sind gemeinsam verantwortlich für das Funktionieren des Bruderschaftslebens, das Programm und die Aktivitäten. Die aufgeführten Tätigkeiten stellen lediglich die originären
Aufgaben dar. Chronik Die Aktivitäten werden in einer Chronik festgehalten, die je nach Kassenlage in kleiner Au flage kopiert bzw. gedruckt und verteilt werden sollte.
Schutzheiliger: St. Martin wird zum Schutzpatron unserer Weinbruderschaft erkoren, weil er sehr große Verdienste und eine edle Gesinnung hatte. Er teilte mit seinen Leuten nicht nur Speis und
Trank, sondern auch seinen Mantel.
Sein Namenstag, der 11. November bildete seit jeher den Abschluss des landwirtschaftlichen Jahreszyklus. Korn und Frucht waren in der Scheune, das Vieh im Stall, die Zinsen bezahlt, die Dienstboten
und Knechte gedingt und endlich wurde der Traubenmost zum jungen Wein. Darüber hinaus und nicht zuletzt ist er der Schutzpatron der Lorcher Kirche und ziert unser Siegel. Der Gründe viel, um an
diesem Tag aus dem allgemeinen Kalender herauszuheben und zu feiern.
Erntedankfeier und Jahresabschluss
In der kath. Kirche ist es üblich, dass in Weinbaugegenden gegen Ende des Jahres die Weinernte gesegnet wird. In einigen Gegenden findet ebenfalls zu Martini am 11. November die Weintaufe des neuen
Weines statt. Der Brauch sagt, dass erst danach mit dem neuen Wein angestoßen werden darf um sich zuzuprosten. Bis dahin darf das Weinglas auch nur in der linken Hand gehalten werden. Dieses
Ereignis sollten wir zum Anlass nehmen. den Jahresabschluss des Vereinsjahres, mit der Durchführung einer ökomenischen Erntedankfeier zu beschließen und damit einen wichtigen Anlass der
Weinbruderschaft auf dieses Datum festzulegen.
Mit einer Weinprobe und mit einem Gänseessen sollte die feierliche Erntedankfeier abgerundet werden. Zuvor werden an diesem Tag (vielleicht in der Kirche) die „Neuen“ per Junkerschlag in die
Weinbruderschaft aufgenommen. Die Verleihung des Weinkulturpreises sollte Bestandteil des Abend-Programms bleiben.
Martinispende
Um der Mildtätigkeit des Schutzpatrons gerecht zu werden, überreicht die Weinbruderschaft jedes Jahr auf diesen Tag einem Alternpflegeheim oder einer anderen sozialen Organisation nach einstimmigen
Beschluss im Weinjunker-Rat die Martinispende, welche aus mindestens 12 Flaschen Lorcher Wein besteht. Dieser Wein wird von den Mitgliedswinzern gespendet und befindet sich an der Erntedankfeier in
der Kirche
Es wird festgehalten:
"Des Anstandes und seiner Würde bewusst, wird ein wahrer Ratsherr nie über das ihm verträgliche Maß trinken." Wein genießen ist nichts mehr als elementare Höflichkeit gegenüber unserem Kulturgut,
denn der Wein ist würdig, dass man ihm in die Augen schaut und Zwiesprache hält. Man begegnet ihm mit Achtung.“
Socii bibamus – cifum capiamus Lorecho am Rheine, im Juli anno 2006 - Der Weinjunker-Rat